Holistic Architecture
Unsere Welt wird immer komplexer und unübersichtlicher. Welche Rolle spielt Architektur darin? Ist sie optisches Beiwerk, sozusagen nur eine Option?
Die räumliche Organisation menschlichen Lebens und Handelns ist ureigenste Aufgabe von Architektur. In einer durchdigitalisierten Gesellschaft kann sie ein materielles Gegengewicht anbieten. Die körperliche Realität des Menschen wird in ihr aufgefangen und findet eine Entsprechung.
Gleichwohl ist das Bauen mit der Verwendung von Ressourcen verbunden. Der Klimawandel ist keine weit entfernte Möglichkeit, sondern in vielen Teilen der Welt bereits spürbar. Wir müssen jetzt handeln, um die Folgen zu mindern. Der Bausektor ist dabei ein wichtiger Faktor.
Wir verstehen unsere Aufgabe als Architekten darin, diese beiden Ebenen in eine ganzheitliche (holistische) Synthese zu bringen. Unser Motto: Das Notwendige bauen.
Können bestehende Gebäude weitgehend erhalten werden, um möglichst keine graue Energie zu verschwenden? Und wenn etwas Neues gebaut werden soll, welche Materialien und Konstruktionen verbrauchen dabei möglichst wenige Ressourcen? Diese Fragen begleiten unsere Arbeit. Nicht zuletzt sind unsere Bauten maximal energieeffizient.
Nachhaltige Gebäude machen aber nicht nur die verwendeten Materialien aus. Ihre vielfältige Nutzbarkeit ist ein wichtiger Faktor für die Lebensdauer. Zahlreiche Gebäude aus der Gründerzeit sind noch heute in Benutzung, während Bauten aus den 1970er Jahren oft schon nicht mehr verwendet werden können. Wir streben daher Konzepte an, die eine sinnvolle Nutzung von Gebäuden über Generationen erlauben.
Architektur sollte den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Uns interessieren Projekte, die gemeinschaftsorientiert sind. Welche Begegnungsräume können wir anbieten? Wie können individueller Rückzug und soziale Interaktion gleichermaßen begünstigt werden. Wir betrachten Bauen in vielen Maßstäben: Vom Quartier bis zum Sanitärraum.
Jürgen von Kietzell, Architekt BDA„Sozial bauen und den Bestand achten.
So wird aus einem Gebäude ein Leuchtturmprojekt.“
So geht ökologischer,
nachhaltiger und sozialer
Wohnungsbau
Graue Energie
Förderprogramme für Ihr nächstes Projekt
Wir sind Effizienzpartner der Bonner Energieagentur.
Sie haben bereits eine Immobilie und möchten diese energetisch sanieren und ggfs. erweitern?
Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein Gesamtkonzept, das aus dem Bestand eine für Sie passende Architektur macht und erarbeiten mit unserem Energieberater einen individuellen Sanierungsfahrplan, der Ihnen die Fördermöglichkeiten aufzeigt.
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Wir unterstützen Sie von der Projektentwicklung bis zur Fertigstellung. Dabei berücksichtigen wir Ihre Bedürfnisse sowie eine nachhaltige, zeitgemäße Architektur und schlagen innovative Materialien und Technologien vor.
Neues aus dem Blog
Bund Deutscher Architektinnen und Architekten fordert Rückkehr zu mehr Architekturwettbewerben!
Partner
Partner, Architekt BDA:
Dipl.-Ing. Jürgen von Kietzell
Jürgen von Kietzell studierte nach dem Abitur in Kassel und der Bundeswehrzeit von 1981 bis 1983 Politikwissenschaft und Germanistik an der Universität in Freiburg i. Br.. Dort folgten Praktika im Architekturbüro Reiner Probst in Freiburg, (Wettbewerb Kultur und Tagungsstätte Freiburg, Wohngruppen etc.) sowie bei Eike Schüler und Uwe Drews in Freiburg und studierte dann ab 1985 Architektur in Köln. Im Büro Prof. Gottfried Böhm arbeitete er von 1989 bis 1998. Mit ihm und seinen Söhnen Prof. Stefan Böhm, Prof. Peter Böhm und Prof. Paul Böhm. Darunter der Wettbewerb zum neuen Reichstag in Berlin, Städtebauliche Wettbewerbe, Wettbewerbe im Wohnungsbau. In der Entwurfsphase Mitarbeit an der Lanxess Arena Köln, WDR Arkaden bis zur Fertigstellung, Rathaus Köln Kalk, Wohnprojekt Kalker Kapelle Köln weitere.
Die Bürogründung Fischer von Kietzell Architekten BDA 1998 war zunächst an das Projekt: ehemaliges Karmelkloster Bonn Pützchen- ein Generationenprojekt für gemeinschaftliches Wohnen von Jung und Alt geknüpft. Die Finanzierung mußte selbst erbracht werden nach vergeblicher Investorensuche erfolgte die Gründung von Projektgesellschften. Es folgten weitere Projekte wie das Pflegeheim und zugleich Klosterneubau mit Kapelle für die Sacre`Coer Schwestern in Bonn Pützchen, das Projekt Hofgarten in Bad Honnef Rhöndorf und das Haus Bergmeisterstück in Bonn. Im Jahr 2008 trennten sich die Partner und Jürgen von Kietzell führte sein Büro als von Kietzell Architekten BDA am gleichen Ort weiter und plante insbesondere Mehrfamilienhäuser, teilweise auch als eigener Bauträger so in der Rheindorfer Straße in Bonn, in Bonn Lengsdorf, in Overath am Hubertushang, wo insgesamt 3 individuelle Mehrfamilienhäuser entstanden. In den Jahren 2013 bis 2015 wurden die KIWI Architekten gemeinsam mit dem Bauleiter Wilken gegründet.
Seit 2016 Gründung des Büros Kuhbus Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH. Die Partner Jürgen von Kietzell sowie Markus Thiel mit dem Projekt Shelter Cubes für geflüchtete Menschen als Alternative für Blechcontainer. Würde, Kosten, Weiterverwendbarkeit waren das Motto der Holzhäuser für kommunale Träger. Diverse Wohnprojekte, wie das Haus an der Burg Limperich, Gewerbebauten, die erste Schule aus Holz in Bonn (Villich), diverse Wohnungsbauten, Sanierungen und Wettbewerbe.
2020
Gründung der PLA Perspektive Lanzerath GmbH als Projektgesellschaft zur Entwicklung und Bau des Gemeinschaftswohnprojekts: Perspektive Lanzerath
2016
Gründung der Kuhbus Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH mit Markus Thiel
2015
Dozent Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn am Lehrstuhl für Entwerfen Prof. Nikolaus von Kaisenberg
2015
Mitglied des Vorstands BDA Bonn Rhein-Sieg
2005
Ausbildung zum Gebäudeenergieberater am Ökoinstitut Hamm
2002
Berufung in den BDA Bonn Rhein Sieg
1998
Gründung Fischer von Kietzell Architekten und GWK Wohnbau Karmelkloster GmbH
1991
Diplom an der FH Köln
1989 – 1998
Mitarbeiter bei Prof. Gottfried Böhm in Köln mit Stefan Böhm, Peter Böhm und Paul Böhm
1986
Mehrmonatiger Studienaufenthalt in Israel
1986 – 1989
Studentischer Mitarbeiter Oberpostdirektion Köln Planungsabteilung Hochbau
1985 – 1991
Studium der Architektur Abschluss Diplom FH Köln
1984
Praktika Architekturbüros Schüler und Drews, Rainer Probst, Freiburg i.Br.
Seit 1983
Reisen in europäische Länder und Canada
1981 – 1984
Studium der Politikwissenschaft und Germanistik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Breisgau
1981
Abitur am Abendgymnasium Kassel
Partner, Architekt BDA:
Dipl.-Ing. M.Sc. Markus Thiel
Nachdem Markus Thiel schon als Student bei Prof. Erich Schneider-Wesseling tätig war und vier Jahre in Wien (AT) gearbeitet hat, machte er sich 2010 in Köln mit einen eigenen Büro selbständig. Markus Thiel hat eine Vorliebe und Expertise für Holzbau entwickelt. Seine Schwerpunkte sind Wohnungsbau, sozialen Projekten sowie Retail und Gastronomie.
2016
Gründung Kuhbus – Architekten BDA
Projektbeispiele: Haus an der Burg, Anne Frank Schule, ShelterCUBE, KiTa Alfter, Begegnungsraum Bad Honnef, Energetische Sanierung und Thema Holzbau, Wettbewerbe
2014
Ausbildung zertifizierter Sachverständigen für Schäden an Gebäuden und Wertermittlung
2010 – 2015
Eigenes Architekturbüro in Köln
Projektbeispiele: Mehrgenerationenhaus Köln, Familienhaus EL, Familienhaus BG
2010
Aufnahme eines Promotionsstudiums an der staatl. Akademie der Künste, Stuttgart.
Thema: Empathische Architektur
2006 – 2010
Auslandsaufenthalt in Österreich (Wien) Mitarbeit im Architekturbüro Kronreif & Partner sowie Geiswinkler & Geiswinkler
2004 – 2005
Masterstudium in Experimentellem Entwurf (Prof. Königs) an der BUGH Wuppertal
Projektbeispiele: Kapelle Begegnungsraum Solingen
2004
Mitarbeit im Architekturbüro Knoche & Partner, Münster
2001 – 2003
Auslandsaufenthalt in Italien (Florenz) und Schweiz (Yverdon)
Bis 2001
Studium der Architektur an der Berg. Universität Wuppertal (Diplom)
Mitarbeit im Architekturbüro Prof. E. Schneider – Wesseling (Köln)
1993
Abitur in Wuppertal